Geschlossenheit demonstrierten die Spieler, Trainer und Jugendleiter der im August letzten Jahres gegründeten JSG Bexbach zwar bereits in den zurückliegenden Monaten, doch nun können sie den Zusammenhalt auch nach außen zeigen. Die vier Gründer- und Trägervereine FV Oberbexbach, DJK Bexbach, VfR Frankenholz und SV Höchen haben ihren Wunsch nach einheitlichen Trainingsanzügen für ihre gemeinsame Jugend mit Sponsorenunterstützung erfüllen können.
„Wir hatten uns überlegt, dass wir unseren Spielern, Trainern und Jugendleitern Trainingsanzüge als Weihnachtsgeschenk übergeben wollen“, so DJK-Jugendleiter Ralf Schug und weiter: „Die Vereine alleine hätten das aber aufgrund der Situation der letzten Jahre gar nicht selber stemmen können. Das war nur mit Hilfe von vielen kleinen und großen Sponsoren möglich.“ Größter Sponsor bei der Beschaffung von 135 Trainingsanzügen war Dirk Wiwie, Geschäftsführer der Wiwie Transport GmbH, der selber früher stark mit der DJK Bexbach verbandelt war.
Am Samstag war er auf der Sportanlage des FV Oberbexbach mit anwesend, als die einheitlichen Trainingsanzüge ihre neuen Besitzer fanden. Neben Ralf Schug waren mit Peter Stumpfs (FV Oberbexbach), Frank Lehmann (VfR Frankenholz) und Marc Hetterich (SV Höchen) bei der Präsentation selbstverständlich auch die Jugendleiter der übrigen Vereine der JSG Bexbach mit vor Ort im Stadion Süßhübelstraße.
Die JSG Bexbach ist aktuell Heimat für eine A-Jugend (Trainer: Sascha Hebel und Steven Wagner), zwei B-Jugend-Gruppen (Trainer: Dirk Kuhn und Peter Stumpfs), zwei C-Jugend-Teams (Trainer: Thomas Reinhardt, Nicola Thies und Marc Hetterich) sowie zwei D-Jugend-Mannschaften (Trainer: Carsten Burkhardt, Lars Fuchs, Marvin Haas und Daniel Fischer). Was das sportliche angeht sind alle zufrieden, die die Verantwortung für die JSG Bexbach tragen. Dass auch das gesellschaftliche Drumherum funktioniert, ist gewissermaßen das Sahnehäubchen obendrauf. Schug: „Wir haben sehr engagierte Trainer und viele sehr engagierte Leute, die das Drumherum mitorganisieren.
Unsere Weihnachtsfeier etwa hatte eine sensationelle Beteiligung mit Spielern, Trainern, Betreuern und Eltern.“ 110 Jugendliche werden in der JSG stark und fit gemacht. Die Spielgemeinschaft der vier Bexbacher Vereine ist an der Basis so gut aufgestellt, dass es, so Schug, auf jeden Fall immer reichen wird, eine A-Jugend vorzuhalten: „Wir haben sogar den Luxus, dass wir A-Jugend-Spieler früh aktivieren können, weil wir genügend davon haben.“ Da DJK, FVO und VfR auch im Aktiven-Bereich als SG Bexbach ihre Potenziale bündeln, stelle sich gar nicht erst die Frage, wohin die A-Jugend-Spieler zu integrieren sind. Generell gelte aber, dass A-Jugend-Spieler in die Aktive-Mannschaft ihres Herkunftsvereines wechseln. Das ist verständlich, da etwa der SV Höchen nicht zur SG Bexbach gehört und keinesfalls auf die Eigengewächse verzichten will. Was bei der „Bescherung“ im Süßhübel-Stadion positiv auffiel: Auch die Gemeinschaft und der Austausch der Jugendlichen untereinander klappt super.